Mit dem Projekt der Verbraucherzentralen stärken wir Verbraucher:innen mit polnischem, ukrainischem und russischem Hintergrund, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben. Diese Menschen können ihre Verbraucherrechte aufgrund von Sprachbarrieren oft nur unzureichend durchsetzen. Deshalb erstellt die Verbraucherzentrale mehrsprachige digitale Instrumente wie Legal-Tools und Animationsvideos sowie Informationen zu Verbraucherrechten in Deutschland.
Aufgrund der aktuellen politischen Lage unterstützen wir im Rahmen des Projekts in Deutschland Schutz suchende ukrainische Kriegsgeflüchtete besonders, indem wir verbraucherrelevante Inhalte in einfacher Sprache schaffen und online zur Verfügung stellen. Bei den Texten und Videos wird es um die Lösung von im Verbraucheralltag häufig auftretenden Problemen gehen. Zum Beispiel untergeschobene Verträge, Störungen von Internet und Telefon, Abschluss und Kündigung von Handyverträgen, Angebote "kostenloser" Kreditkarten im Internet oder Forderungen und Fragen zum Rundfunkbeitrag.
Mit einem Rückruf-Infoservice wollen wir zudem eine "Erste-Hilfe-Stelle" bei der Anwendung von digitalen Instrumenten schaffen. Um ein Informationsgespräch in polnischer Sprache zu buchen, klicken Sie hier und nach der Auswahl der polnischen Sprache (Symbol der polnischen Flagge) wählen Sie als Beratungsthema "Polsko-niemieckie sprawy konsumenckie" und anschließend die kostenlose Option "Infolinia Digi-Tools (pomoc w obsłudze aplikacji internetowych)".
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert.