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- Mit der Flugärger-App lassen sich die so genannten Ausgleichszahlungen berechnen. Unter Umständen sind Ansprüche zwischen 250 und 600 Euro möglich – unabhängig vom Ticketpreis. Dies kann für Verspätungen, Annullierungen, Flugverlegungen oder Überbuchungen geprüft werden.
- Außerdem können Sie auch durch den Flugärger verursachte Ausgaben wie Verpflegung am Flughafen oder Hotelzimmer mit Hilfe der App geltend machen – die so genannten Betreuungsleistungen.
- Wenn Fluggäste selbst ihr Ticket stornieren, können sie ggf. Steuern und Gebühren oder Anteile vom Ticketpreis zurückfordern.
- Bei Verspätung, Verlust oder Beschädigung von Gepäck ist es möglich, mit der App eine Packliste zu erstellen, Ausgaben zu dokumentieren, Belege hochzuladen und damit die Kosten bei der Airline per Mail zurückzufordern.
Die Flugärger-App erzeugt mit Hilfe von Legal-Tech, Flugdatenbanken und Abfragen an den Nutzer eine E-Mail mit den möglichen Forderungen, u.a. auf Basis der EU-Fluggastrechte-Verordnung. Die E-Mail wird, adressiert an die richtige Airline, in Ihrem Mailprogramm geöffnet. Sie brauchen sie dann nur noch abzusenden.
Wenn die Airline die Ansprüche ablehnt, können Sie sich an die zuständige Schlichtungsstelle wenden. Mit Hilfe eines Fristenweckers und einer Historien-Ansicht lässt sich dieser Prozess in der App organisieren.
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Dieser Inhalt wurde von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen für das Netzwerk der Verbraucherzentralen in Deutschland erstellt.