Das ist wichtig
- Lüften Sie regelmäßig.
Dann ist in den Räumen frische Luft.
Die frische Luft ist gut
- für die Menschen.
- für die Haustiere.
- für die Pflanzen.
- für die Räume.
Denn so vermeiden Sie Schimmel.
Schimmel ist schlecht für die Gesundheit.
Die Verbraucherzentrale wünscht sich,
dass alle Menschen die Informationen auf der Internet-Seite gut verstehen können.
Deswegen gibt es die Informationen jetzt auch in Leichter Sprache.
Dieser Text ist eine Zusammenfassung von einem längeren Text.
Das heißt: Es gibt noch weitere Informationen zu diesem Thema.
Den längeren Text können Sie hier lesen: Heizen und Lüften
Der längere Text ist nicht in Leichter Sprache geschrieben
Das ist wichtig
Dann ist in den Räumen frische Luft.
Die frische Luft ist gut
Denn so vermeiden Sie Schimmel.
Schimmel ist schlecht für die Gesundheit.
Am besten ist
Stoß-Lüften bedeutet:
Sie machen die Fenster ganz auf.
Dann kann viel frische Luft in den Raum.
Am besten Sie machen das mehrmals täglich.
Sie bekommen auch mit einem gekippten Fenster frische Luft in den Raum.
Es dauert nur länger.
Quer-Lüften bedeutet:
Sie öffnen mehrere Fenster in einem Raum.
Oder in unterschiedlichen Räumen.
Dann kann die Luft gut in den Raum hinein.
Und auch gut aus dem Raum hinaus.
Das Lüften ist auch wichtig im Bad und in der Küche.
Weil dort viel Feuchtigkeit in der Luft ist.
Zum Beispiel wegen dem Duschen oder dem Kochen.
Durch die feuchte Luft kann Schimmel entstehen.
Durch das Lüften geht die Feuchtigkeit in der Luft weg.
Wenn Sie richtig lüften und heizen, vermeiden Sie Schimmel.
Das geht aber nur, wenn das Haus in einem guten Zustand ist.
Guter Zustand heißt hier:
Beim Bau von dem Haus wurde auch auf das Thema Energie und Dämmung geachtet.
Durch Feuchtigkeit in der Luft kann Schimmel kommen.
Die Feuchtigkeit in der Luft kommt zum Beispiel
Sie müssen immer auf die Temperatur und
die Feuchte im Raum gleichzeitig achten.
Sind Sie den ganzen Tag in einer Wohnung oder in einem Raum,
müssen Sie mehr lüften.
Sind Sie wenig zu Hause, müssen Sie weniger lüften.
Lüften ist auch gut aus anderen Gründen.
Zum Beispiel:
Frische Luft macht Sie wieder wach.
Und Sie können sich besser konzentrieren.
Ungesunde Luft wird durch das Lüften weniger.
Ungesunde Luft kommt zum Beispiel durch Schadstoffe.
Schadstoffe sind manchmal in
und anderen Sachen in der Wohnung.
Wohn-Klima bedeutet:
Eine gute Mischung aus Temperatur und Feuchtigkeit in der Luft.
Die Temperatur und die Feuchtigkeit können Sie messen.
Das geht mit einem Thermo-Hygrometer.
Das spricht man so: Termo- Hü-gro-meter
Das können Sie im Baumarkt kaufen.
Eine gute Temperatur ist zwischen 18 und 22 Grad.
Eine gute Feuchtigkeit in der Luft ist im Winter unter 50 Prozent.
Wenn das Gerät weniger als 30 Prozent anzeigt,
ist das nicht gut für die Gesundheit.
Die Luft ist dann sehr trocken und reizt die Schleimhäute.
Wenn die Luftfeuchte sehr hoch ist, kann das den Schimmel fördern.
Wichtig ist, wie die Luftfeuchtigkeit an der Wand ist.
Bei 80 Prozent und mehr Luftfeuchte direkt an einer Wand,
ist die Schimmel-Gefahr besonders hoch.
Messen Sie deshalb mit dem Hygrometer immer nahe an den Wänden.
Wenn die Luftfeuchtigkeit dort höher ist als 50 Prozent: Lüften Sie öfter.
Wichtig:
Das Messen von der Feuchtigkeit in der Luft ist wichtig.
Weil:
Sie können die Feuchtigkeit nicht immer sehen.
Manchmal ist die Wand trocken.
Aber die Feuchtigkeit in der Luft ist schon hoch.
Erst wenn die Feuchtigkeit ganz hoch ist,
kann man Wasser an den Wänden sehen.
Die Regeln sind für jeden ein bisschen anders.
Weil es so viele Sachen zu beachten gibt.
Und weil jedes Haus anders ist.
Wohn-Räume müssen täglich gelüftet werden.
Die Dauer für das Lüften ist unterschiedlich.
Die Dauer für das Lüften ist auch von diesen Sachen abhängig:
Je mehr Feuchtigkeit in der Luft, desto mehr müssen Sie lüften.
Je mehr Schadstoffe in der Luft sind, desto mehr müssen Sie lüften.
In der Innenstadt muss anders gelüftet werden als auf dem Land.
Zum Beispiel:
In der Innenstadt soll man nicht lüften, wenn gerade viele Autos fahren.
Dann sind viele Abgase in der Luft.
Aber es gibt Regeln, die für alle gut sind:
Sorgen Sie für frische Luft.
Wichtig:
Wenn viele Menschen in einem Haus oder einer Wohnung wohnen,
muss öfter gelüftet werden.
So lange sollten Sie lüften:
Wenn es kalt ist: 3 bis 5 Minuten.
Wenn es warm ist: 10 bis 20 Minuten.
Am besten lüften Sie 3 bis 4 Mal am Tag.
Mindestens aber sollten Sie 2 Mal am Tag lüften:
Morgens und abends.
Dazwischen können Sie gerade im Bad das Fenster auch mal ein paar Stunden kippen.
Dann geht auch die Feuchtigkeit aus den Hand-Tüchern und den Wänden raus.
Das ist wichtig, damit die Wohnung trocken bleibt.
Das Lüften im Schlafzimmer ist wichtig.
Vor allem nach dem Schlafen.
Denn über Nacht kommt viel Feuchtigkeit in die Luft.
Das passiert, wenn die Menschen ausatmen.
Lüften Sie am besten direkt nach dem Aufstehen das Schlafzimmer.
Auch das richtige Heizen im Schlafzimmer ist wichtig:
Aber: Im Schlafzimmer sollte es nicht zu warm sein.
Dann kann man nicht gut schlafen.
Am besten sind mindestens 16 Grad.
Wichtig ist:
Heizen und Lüften gehören zusammen.
Nur wenn beide Sachen richtig gemacht werden,
können Sie Schimmel vermeiden.
Gut ist auch: Das Fenster in der Nacht zu kippen.
Wann kann eine Lüftungs-Anlage helfen?
Manchmal reicht das Stoß-Lüften durch das Fenster nicht aus.
Zum Beispiel im Bad.
Weil nach dem Baden und Duschen die Feuchtigkeit sehr hoch ist.
Und weil viel Feuchtigkeit in den Wänden und den Hand-Tüchern gespeichert ist.
Dann kann eine Lüftungs-Anlage helfen.
Eine Lüftungs-Anlage ist ein elektrisches Gerät.
Das Gerät hilft, dass die Feuchtigkeit aus der Luft geht.
Sie können aber auch das Fenster im Bad kippen.
Solange bis die Luftfeuchtigkeit deutlich weniger als 50 Prozent ist.
Dabei kann die Heizung auf 2 bis 3 stehen.
Dann geht das Trocknen schneller.
Eine Lüftungs-Anlage kann auch im Schlafzimmer für frische Luft sorgen.
Im Schlafzimmer hat die Luft nämlich viel Feuchtigkeit.
Weil die Menschen nachts viel Feuchtigkeit ausatmen.
Das kann auch helfen:
Das Fenster im Schlafzimmer nachts kippen.
Dann ist eine Lüftungs-Anlage zum Beispiel gut:
Zum Beispiel: Weil es einen Schutz vor Einbrechern am Fenster gibt.
Dann kommen die Schadstoffe und Pollen beim Lüften
ohne Lüftungs-Anlage in den Raum.
Besonderheiten bei den Räumen und Wohnungen
Bei manchen Räumen ist das Lüften schwierig.
Zum Beispiel: Bei Wohnungen im Souterrain oder am Hang.
Souterrain sind Wohnungen auf der Höhe von dem Keller.
Das spricht man so: Su-ter-rä
Im Sommer ist es bei diesen Wohnungen so:
Die Räume sind kühl.
Beim Lüften kommt warme Luft in den Raum.
Dann kühlt die warme Luft an den kalten Wänden ab.
So kommt viel Feuchtigkeit in den Raum.
Das ist nicht gut, weil dann Schimmel kommen kann.
Das kann helfen:
Dämmen Sie die Kellerwände.
Kühle Räume müssen Sie oft lüften:
Wenn die Räume genutzt werden und dabei automatisch Feuchtigkeit entsteht.
Denn:
In kalten Räumen kann die Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen.
Die Wände werden dann leichter feucht und es kann Schimmel wachsen.
Wenn Sie also Räume wenig heizen:
Sorgen Sie dafür,
dass Sie oft lüften und es trocken bleibt.
Es soll auch keine warme Luft aus einem feuchten Raum in einen kühlen Raum strömen.
Zum Beispiel:
Wenn Sie vom warmen Badezimmer in den kalten Flur lüften.
Die Luft im Bad ist sehr feucht:
Kommt die feuchte Luft in den kalten Flur,
werden die Wände im Flur schnell feucht.
Deshalb immer durch das Fenster lüften.
Lassen Sie die Tür zwischen dem warmen und dem kalten Raum zu.
Wichtig ist auch:
Die Fläche vor der Heizung muss frei bleiben.
Stellen Sie keine Möbel vor die Heizung.
Wenn Möbel vor der Heizung stehen,
kann die Wärme schlechter in den Raum.
Bei Fragen helfen Ihnen die Mitarbeiter von der Verbraucherzentrale.
Die Verbraucherzentrale gibt es überall in Deutschland.
Hier finden Sie die Adresse von der Verbraucherzentrale in Ihrer Nähe:
https://www.verbraucherzentrale.de/beratung
Das Kompetenz-Zentrum Leichte Sprache
hat den Text im Jahr 2023 in Leichte Sprache übersetzt.
Dudweilerstraße 72
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Die Prüf-Gruppe von der Lebenshilfe im Landkreis Altenkirchen
Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.
Der Zeichner ist Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.
Ausnahme:
Das Europäische Zeichen für Leichte Sprache:
© Europäisches Logo für einfaches Lesen:
Inclusion Europe.
Weitere Informationen finden Sie hier:
www.leicht-lesbar.eu
Wir schreiben in dem Text nur die männliche Form.
Zum Beispiel: Berater.
Weil das leichter zu lesen ist.
Gemeint sind aber immer auch alle Menschen.